Das Duo im GEDORE Porsche Cayman GT4 RS Clubsport #31 startete im ersten Rennen am Samstag von der Pole-Position und konnte die Spitzenposition zunächst behalten. Temperaturen von über 30 Grad Celsius sorgten erneut für eine Hitzeschlacht, die Fahrzeug, Reifen und Fahrer vor eine große Herausforderung stellte. David Jahn und Jannes Fittje trotzten den Bedingungen und kamen auf dem zweiten Gesamtrang ins Ziel.
Finn Zulauf und Daniel Gregor im AVIA racing Porsche Cayman GT4 RS Clubsport #75 nahmen das erste Rennen von Position vier auf und kämpften bis kurz vor Schluss um einen Podiumsplatz in der Junioren-Wertung, als sie kurz vor Fallen der Zielflagge ihr Fahrzeug nach einem Reifenschaden abstellen mussten.
Max Kronberg und Hendrik Still zeigten erneut ein starkes Rennen und kämpften sich von Platz elf kommend auf die vierte Position nach vorne. Nach 41 Runden überquerten sie im RODOPI Porsche Cayman GT4 RS Clubsport #30 auf Platz sieben die Ziellinie. In der Trophy-Wertung wurde Max Kronberg Zweiter.
Am Sonntag wiederholte Jannes Fittje das Top-Ergebnis im Qualifying vom Vortag und sicherte sich wie schon sein Teamkollege David Jahn ebenfalls die Pole-Position. Finn Zulauf auf Startplatz zwei und Hendrik Still auf Rang drei zeigten ebenfalls eine starke Performance. Damit feierte AVIA W&S Motorsport mit drei Autos in den Top 3 sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis in der deutschen Rennserie.
Jannes Fittje und David Jahn im GEDORE Porsche Cayman GT4 #31 teilten sich das Rennen gut ein und führten das Feld über lange Zeit vor dem Schwesterauto #75 von Finn Zulauf und Daniel Gregor an. Reifenschäden an den beiden topplatzieren Autos jeweils nach einem Ausritt über den Randstein sorgte für ein abruptes Ende der Erfolgsfahrt und der Traum vom Doppelsieg platzte.
Max Kronberg und Hendrik Still erkämpften sich in der Hitzeschlacht am Sachsenring die siebte Position in der Gesamtwertung und mit Platz zwei in der Trophy-Klasse einen erneuten Podiumsplatz.
In der Teamwertung liegt AVIA W&S Motorsport mit zehn Punkten Rückstand auf den Führenden auf dem zweiten Rang. Das Saisonfinale der ADAC GT4 Germany wird vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring ausgetragen.
Stimmen nach dem Rennen
Max Kronberg, Fahrer #30: „Für uns war es ein gutes Wochenende. Wir sind in der Trophy-Klasse zweimal auf dem zweiten Platz angekommen und zweimal auf Gesamtrang sieben. Dennoch gibt es einen kleinen Wermutstropfen, denn am Samstag wäre mehr drin gewesen. Am Sonntag haben wir uns etwas schwergetan und es gab viele Reifenschäden, weshalb wir vorsichtig sein mussten. Insgesamt können wir zufrieden sein mit dem Ergebnis.“
David Jahn, Fahrer #31: „Es war ein guter Start am Sachsenring mit der Pole-Position und dem zweiten Platz am Samstag. Darüber haben wir uns sehr gefreut und mehr war nicht drin. Eine Top-Leistung auch von Jannes, der am Sonntag ebenfalls die Pole-Position eingefahren hat und eine tolle erste Rennhälfte gefahren ist. Ich habe leider einen kleinen Fehler gemacht, der fatal bestraft wurde mit einem Reifenschaden. Es war nur ein Mini-Ausritt, aber es ist leider so und das müssen wir akzeptieren. In der Fahrermeisterschaft werden wir wohl kein Wörtchen mehr mitreden können. Jetzt versuchen wir am Hockenheimring die Teammeisterschaft zu holen und geben nochmal alles!“
Finn Zulauf, Fahrer #75: „Leider ist es für uns nicht so gut gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten. Wir hatten zwei Reifenschäden und gehen deshalb ohne Punkte nach Hause. Wir sind sehr enttäuscht, die Meisterschaft ist nur noch theoretisch möglich. Es ist sehr schade, weil wir das ganze Wochenende eine sehr gute Pace hatten. Wir sind von den Plätzen zwei und vier gestartet und hätten viele Punkte holen können. In Hockenheim greifen wir nochmal an, um den Titel in der Teamwertung zu gewinnen.“