Special Olympics und AVIA – Gemeinsam stark
„Ich will gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben!“ Der Eid der Special Olympics Sportler. Deren Begeisterung, Leidenschaft und Fröhlichkeit passt zu AVIA.
Biathlon, Skispringen, Radsport, Motorsport: nun kann AVIA auch die Special Olympics (SO). Der mittelständische Energieanbieter weitet sein Sportsponsoring aus und unterstützt die Nationalen Winterspiele der geistig behinderten Sportler. Der Startschuss für die Wettbewerbe fällt am 2. März in Berchtesgaden.
„Als mittelständisch geprägtes Unternehmen nehmen wir traditionell auch soziale Verantwortung wahr“, sagt AVIA-Sprecher Josef Grünberger zum Engagement. Das Unternehmen bewertet seine Aktivitäten bei Wintersportereignissen wie den Weltcups im Skispringen und Biathlon als sehr erfolgreich. „Deshalb war es nur eine Frage der Zeit, unser Engagement auch auf andere Formate auszuweiten“.
Über einen Botschafter der Special Olympics Bayern kam der erste Kontakt zustande. Die Spiele im Berchtesgadener Land quasi vor der Haustür der AVIA-Firmenzentrale boten sich an, den Startschuss für die Zusammenarbeit zu geben. „Gemeinsam stark“, heißt das Motto der Athleten – und das stimmt auch mit der Philosophie von AVIA überein.
Dass die Behindertensportler in den großen Medien eher eine untergeordnete Rolle spielen, stört dabei nicht, wie Grünberger verrät: „Wir sind abseits der großen Ballungszentren weit in die Regionen hinein vertreten und leisten dort im Kleinen einen sehr wichtigen Beitrag zur Versorgungsicherheit. In den Aktivitäten von Special Olympics sehen wir großartige Leistungen, die vergleichbar zu AVIA ebenfalls im Wettbewerb mit den großen Marken und Sportevents um die Aufmerksamkeit von Verbrauchern und Zuschauern werben.“ Oder anders gesagt: Die Special Olympics Deutschland und die AVIA Deutschland passen gut zusammen!
Special Olympics (SO) ist die weltweit größte organisierte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie unterscheidet sich von den Paralympischen Spielen dadurch, dass bei den Paralympics Sportler mit körperlicher Behinderung starten. Die Special Olympics wird vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannt. Nach eigenen Angaben wurde die SO im Jahr 1968 durch Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ins Leben gerufen. Deren ältere Schwester Rosemary Kennedy war nach einer Operation, bei der Nervenbahnen zerstört wurden, selbst geistig behindert.
Mittlerweile sind fast 5 Millionen Athleten aus 170 Ländern in der Bewegung organisiert. Die Special Olympics World Games gibt es alle vier Jahre seit 1968 im Sommer und seit 1977 im Winter. 2023 ist mit Berlin erstmals ein deutscher Gastgeber für die Sommersportarten vorgesehen.
Der deutsche Ableger, die Special Olympics Deutschland (SOD), ist am 3. Oktober 1991 gegründet worden und als nicht-olympischer Spitzenverband Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die SOD hat ihren Sitz in Berlin und verschafft mehr als 40.000 Menschen entsprechend ihrer Behinderung spezielle Sportangebote.
Die nationalen Winterspiele der Special Olympics 2020 finden vom 2. bis 6. März in Berchtesgaden in den Sportarten Eiskunstlauf, Schneeschuhlauf, Shorttrack, Ski alpin, Snowboard, Skilanglauf, Curling sowie Floorball statt. Es werden 900 Sportler-Innen mit und ohne Behinderung erwartet.