Die Winterpause ist im Radsport traditionell die Zeit, um die vergangene Saison Revue passieren zu lassen, Erfolge zu feiern und gemeinsam den Teamgeist zu stärken. Bewährter Austragungsort des Teamtreffens war für das Herrenteam erneut der urige Agnesenhof in Barweiler im Herzen der Eifel. Die Damen verbrachten ihr Abschlusswochenende am Rhein.
Nach der Ankunft am nebelgrauen Samstagmorgen startete der Tag für die Herren mit einer zweieinhalbstündigen Trainingseinheit. Das aerodynamische Renntrikot wurde unlängst gegen die wärmere Thermojacke eingetauscht und strukturierte Intervalle machten Platz für den ein oder anderen Ortsschildsprint. Im Anschluss an die Ausfahrt folgten die legendären „Cycling Games“ – eine Reihe herausfordernder Mini-Spiele, wie zum Beispiel eine Wheelie Challenge, bei denen die Fahrer in 4er-Teams ihre Geschicklichkeit und Teamfähigkeit gegeneinander unter Beweis stellen mussten. Am Ende sicherte sich ein Team den geheimnisvollen Preis und – viel wichtiger – die ungeteilte Anerkennung der Teamkollegen.
Das Highlight des Nachmittags führte das Team auf die Kartbahn des Nürburgrings, wo in zwei Gruppen ein spannendes Qualifying und anschließend ein Rennen über 50 Runden gefahren wurde. In dieser motorsportlichen Atmosphäre spürte man den Wettkampfgeist – jeder gab sein Bestes, um sich gegenüber den Teamkollegen zu behaupten. Der Nervenkitzel auf der Strecke und das gemeinsame Erlebnis
schweißten das Team weiter zusammen. Das Podium bildeten Phillip Lentz, Florian Vickus und Kilian Freienstein. Nach einem herzhaften Abendessen im Agnesenhof stand ein geselliger Besuch des Oktoberfestes in Insul auf dem Programm. In traditioneller Tracht ließen alle den Abend entspannt ausklingen und konnten abseits der Rennstrecke auch die persönliche Seite des Teamlebens genießen.
Am Sonntag begann der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem die vergangene Saison reflektiert wurde. Der sportliche Leiter Marius Samson betonte die Leistungen und Erfolge des Teams, nicht nur bei den großen Rennen wie „Rad am Ring“, sondern auch bei regionalen und internationalen Wettbewerben, bei denen die Athletinnen und Athleten Podiumsplätze und starke Top-10-Platzierungen
errangen. Gleichzeitig wurden neue Pläne und Zielsetzungen für die kommende Saison besprochen. Nach dem Frühstück folgte ein abschließendes Training über dreieinhalb Stunden, bevor der Tag und das Teamtreffen bei einem gemeinsamen Pastagericht im Agnesenhof ausklangen.
Das Abschlusswochenende für die Damen begann am Samstag mit einem aufregenden Ausflug in einen Escape-Room, der nicht nur zum Rätseln, sondern vor allem zum Zusammenwachsen des Teams beitrug. Mit viel Teamgeist und jeder Menge Spaß lösten alle gemeinsam die kniffligen Aufgaben und verließen den Raum in Rekordzeit. Kim Willmes berichtete: "Es war beeindruckend zu sehen, wie gut die Gruppe zusammenarbeitete, und der Spaßfaktor kam definitiv nicht zu kurz".
Nach dieser spannenden Herausforderung machte sich die Gruppe hungrig auf den Weg zu "Papa Umi", wo sie sich mit köstlichem Essen stärkten. Die entspannte Atmosphäre und das leckere Essen sorgten für eine tolle Stimmung und regten zu guten Gesprächen an. Im Anschluss fuhr das Team zur Unterkunft in Andernach, wo der Abend mit einigen Gesellschaftsspielen, leckeren Getränken ausklang. Lachen, plaudern und das Zusammensein wurden bis in die späten Stunden genossen – ein gelungener Abend, der die Gruppendynamik noch weiter stärkte. Der Sonntagmorgen begann mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet im Extrablatt. Gut gestärkt startete das Team anschließend zur abschließenden Radrunde. Trotz der winterlichen Temperaturen verging die Fahrzeit wie im Flug – vor allem dank der tollen Gesellschaft und der guten Laune. Zwischendurch gab es sogar einen kurzen Gastauftritt der Sonne, die mit ein paar warmen Strahlen verwöhnte.
Die Teamtreffen waren nicht nur eine willkommene Gelegenheit, die Erlebnisse und Erfolge des vergangenen Jahres zu feiern, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung der neuen Saison. Wir danken allen Partnern, Sponsoren und Unterstützern, die unsere Reise begleitet haben und ohne die solche Momente nicht möglich wären. Voll motiviert blicken wir auf das kommende Jahr und freuen uns auf
die nächsten gemeinsamen Herausforderungen und Erlebnisse.