Bei dem auf den Pollerwiesen in Köln ausgetragenen Rundstreckenrennen hat Fynn am vergangenen Sonntag in einem packenden Rennen über 29 Runden und knapp 61 Kilometer beste Beine und unterliegt im Zielsprint nur hauchdünn. Das Rennen startete unter bewölktem Himmel bei angenehmen 18 Grad, was für trockene und ideale Straßenbedingungen sorgte. Von Beginn an wurde ein sehr hohes Tempo angeschlagen, was zu mehreren Aufteilungen im Feld führte. Zur Rennmitte gelang es Fynn, sich mit einer Gruppe von 15 Fahrern vom Hauptfeld abzusetzen. Die Spitzengruppe war sich in der Folge jedoch nicht einig, sodass es die Verfolger schafften, wieder Anschluss an die Spitze zu finden. In der letzten Runde konnte sich Fynn durch Unterstützung von David ideal für den Zielsprint platzieren. Aus der letzten Kurve heraus verpasste er den Sieg denkbar knapp. Fynn nach dem Rennen: "Die Zielgerade war heute zu kurz für mich. Ein paar Meter mehr und vielleicht hätte es mit dem Sieg geklappt. Platz 2 ist aber ein tolles Ergebnis für mich und das Team." David rollte wenige Sekunden später mit dem Hauptfeld über den Zielstrich.
Bereits an Fronleichnam, beim „Robert Lange Gedächtnisrennen“ in Eschborn, einem Qualifikationslauf für die Deutschen Meisterschaften Kriterium, sicherten sich Stefan und Florian durch Platzierung unter den besten 20 die Tickets für die Deutschen Meisterschaften, die dieses Jahr im bayrischen Kempten ausgetragen werden. Vom Beginn des Rennens schlug das hochkarätig besetzte Fahrerfeld ein schnelles Tempo an. In der dritten Runde kam es aufgrund von einsetzendem Regen zu einem Massensturz, wodurch sich eine siebenköpfige Spitzengruppe absetzen konnte. In der Folge wuchs der Vorsprung der Spitze zunächst an, wurde durch konsequente Nachführarbeit bei den Verfolgern aber kontinuierlich verkürzt. Da die Wertungssprints allerdings unter den ersten vier Fahrern in der Spitze ausgefahren wurden, konzentrierten sich Stefan und Florian auf das Finale. Stefan berichtete: "Das Finale kam jedoch schneller als erwartet. Aufgrund des Wetters wurde die Rundenanzahl noch während des Rennens verkürzt, sodass wir etwas überrascht wurden. Mit Platz 15 und 19 haben wir heute aber das für uns Maximale rausgeholt."
Marius Samson, Sportlicher Leiter, war nach dem Wochenende sehr zufrieden. "Fynn hat einmal mehr gezeigt, wie gut ihm der Kurs in Köln liegt. Bei der Premiere des Rennens im letzten Jahr stand er bereits auf dem Podium. In diesem Jahr wieder. Wir kommen also im nächsten Jahr sehr gerne zurück. Auch die Platzierungen von Stefan und Florian zeigen, dass wir auf dem Weg zum Saisonhöhepunkt bei Rad am Ring weiterhin richtig arbeiten."