Ab November wird es kalt, nass und ungemütlich. Ab November sagen einem die Trainingskollegen: Im Winter baust du die Grundlage auf, von der du im Sommer zehrst. Doch wie sollte das Training im Winter aussehen, wenn Wetter und Dunkelheit die Motivation nach unten drücken?
Der erste, wichtige Punkt: Ordentliche Winterkleidung! Frierenden Füßen kann man mit Winterschuhen entgegen treten, und mit einer Thermojacke – dem eindeutig wichtigsten Winterkleidungsstück – wird der Oberkörper auch bei Minusgraden sicher warm gehalten. Ein weiterer Tipp: Fällt das Thermometer unter die 20 Grad Marke, sind Beinlinge Pflicht! Und auch der Kopf sollte, etwa durch Bufftuch oder Mütze, vor dem Verlust von Körperwärme geschützt werden. Die richtige Sportbekleidung sollte man unbedingt zuerst im Fachhandel anprobieren, sodass keine unangenehmen Scheuerstellen aufgrund einer falschen Größe entstehen können.
Aber wie sieht es nun mit dem eigentlichen Training aus? Oft wird auf Rollentraining verwiesen. Doch wenn man unter der Woche erst im Dunkeln heimkommt, den Tag über vielleicht noch viel Stress hatte, dann setzt man sich nur ungern an drei Abenden auf die Rolle. Stattdessen kann die Wochenplanung abwechslungsreich und nach Vorlieben gestaltet werden: Etwa Dienstag vor der Arbeit schwimmen, mittwochabends joggen und donnerstags ins Fitnessstudio. Zwei längere Rennrad-Touren an Samstag und Sonntag, und die Trainingswoche ist abwechslungsreich und effektiv. Ist die Straße mal zu eisig, bietet sich das Mountainbike als kurzweilige Alternative an. Wer damit noch nie durch Neuschnee gefahren ist, hat in jedem Fall etwas nachzuholen. Pauschal gilt: Bei Dunkelheit und Regenwetter sind Schutzbleche und eine gute Beleuchtungsanlage Pflicht – auch bei den Profis!
Es kann dennoch nie schaden, ein wenig Schwung in den Sportalltag zu bringen. Ein Blick in die Umgebung sorgt dabei für weitere Ideen. Ist der richtige Winter eingebrochen, kann sich etwa ein kurzer Wochenendtrip zum Skilanglaufen lohnen. Für die einen ist das Sauerland nicht fern, für die anderen der Thüringer Wald oder der Schwarzwald. Beim klassischen Skilanglaufen fühlt man sich sehr ans Joggen erinnert, ist dabei jedoch angenehm schnell und oft in wunderbarer Winterlandschaft unterwegs. Auch hier gilt: Wer es noch nie gemacht hat, hat in jedem Fall etwas nachzuholen.
Schlussendlich gilt: Man sollte sich das Training so zusammenstellen, wie es einem selbst am meisten zusagt. Im Winter lohnt sich dabei oft ein Blick über die eigene Sportart hinweg.