Letztes Rennwochenende der Radsportsaison 2015


Am letzten Wochenende der langen Straßensaison nahmen die Radrennfahrer von AVIA racing gleich an drei Wettkämpfen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz teil. Besonders für den Koblenzer Reik Mantay wurde es nochmal richtig spannend, da ihm nur noch eine Platzierung unter den ersten Zehn fehlte, um die Startberechtigung für die höheren Leistungsklassen zu erhalten.

Eingeläutet wurde das Rennwochenende bei der zehnten Austragung des Sparkassen Münsterland Giro. Nach dem Start in Münster führten die Streckenplaner das Peloton in den Teutoburger Wald, wo es insgesamt zwei Anstiege zu überwinden galt. Im Anschluss an die Kletterpartie wurde das Tempo deutlich angezogen, da alle Teams versuchten, ihre Fahrer in einer Fluchtgruppe unterzubringen. Jedoch blieb das Feld bis zur Einfahrt auf die Zielgerade geschlossen zusammen, sodass es beim Finale in Münster zum Massensprint kommen sollte. Dabei blieb unser Fahrer Joshua Dohmen, der sich ebenfalls Hoffnungen auf eine Ausreißergruppe gemacht hatte, leider chancenlos und rollte mit dem Hauptfeld ins Ziel. Zum Sparkassen Münsterland Giro gehören neben dem Rennen der Lizenzklasse auch mehrere Jedermann- und Nachwuchsrennen sowie ein Profirennen, das Tom Boonen, der Weltmeister von 2005, für sich entscheiden konnte. Insgesamt waren vor tausenden von Zuschauern etwa 5000 Aktive im Einsatz.

Fast zeitgleich starteten einige Teamkollegen beim Großen Preis der Eichbaum Brauerei in der Pfalz. Reik Mantay, der noch um eine Platzierung bangte, rechnete sich bei diesem Rennen zunächst kaum eine Chance aus. „Das hügelige Streckenprofil kommt mir heute wirklich nicht entgegen“, stellte der erfahrene Routinier des Teams vor dem Rennen enttäuscht fest. Umso größer war dann die Überraschung, als er sich zum Ende des Kriteriums doch noch auf einen hervorragenden 3. Platz vorarbeiten konnte. Mit seinem 9. Platz komplettierte Martin Reis aus Mayen das sehr gute Tagesergebnis der AVIA-Radsportler.

Wie jedes Jahr ging die Saison dann am Sonntag in Kempen am Niederrhein zu Ende. Das Traditionsrennen wird auf einer der schnellsten Rennstrecken in Deutschland ausgetragen. Im Hauptrennen erreichten die Sportler eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 50 km/h. Trotz der milden Temperaturen und der guten Stimmung am Streckenrand, sprang für das Team leider keine weitere Spitzenplatzierung mehr heraus. „Heute haben wir einfach nochmal die tolle Rennatmosphäre und das Publikum genossen“, kommentierte der Neuzugang Sven Faber das letzte Rennen der Saison 2015. Jetzt geht es für die Radsportler in die verdiente Winterpause. Die Vorbereitungen für das nächste Jahr beginnen erst im November, sodass noch einige trainingsfreie Wochen zur Entspannung und Regeneration verbleiben.

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News: Radsport
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH