Punkte in der ADAC GT4 Germany in Zandvoort

Das dritte Wochenende der ADAC GT4 Germany führte für die Rennen 5 und 6 der Saison in die Niederlande. Auf dem in den Dünen an der Nordsee gelegene 4,259 Kilometer langen Circuit Zandvoort pilotierten Nicolaj Møller Madsen und Finn Zulauf den AVIA racing Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #31. In einem turbulenten Regenrennen am Samstag kam das Duo auf dem fünften Platz ins Ziel. Am Sonntag, bei nahezu optimalem Wetter, musste Møller Madsen zur Rennhalbzeit das Auto aus Sicherheitsgründen abstellen da ein Reifenschaden einen Defekt am ABS verursachte.


Der Däne nahm das Samstagsrennen von der neunten Position aus auf und arbeitete sich fleißig bis an die Spitze nach vorne und schnupperte an den Podiumsplätzen. Einsetzender Regen forderte das ganze Können am Steuer, um mit den Slick Reifen auf der Strecke zu bleiben. Die Rennleitung entschied sich vor dem Pflichtstopp Fenster eine Full-Course-Yellow auszusprechen, um den Verkehr zu beruhigen und die Platzierungen einzufrieren. Nachdem alle Teams den Fahrerwechsel erledigten, wurde dann das Rennen mit der Roten Flagge unterbrochen. So hatten die Crews die nötige Zeit auf Regenreifen zu wechseln. Der Restart, mit nur noch 13 Minuten Restzeit, von Zulauf verlief dann nicht optimal. Doch der Youngster hielt dann dem Druck im Feld stand und gewann Positionen. Die Ziellinie überquerte er auf dem fünften Platz, direkt hinter dem Schwesterfahrzeug mit der #30. Die beiden Porsche Cayman GT4 von W&S Motorsport waren somit die besten Porsche am Samstag.

Zum zweiten Wochenendlauf übernahm dann Finn Zulauf den Start mit dem AVIA racing Cayman GT4 #31. Von Platz 11 aus behauptete er sich standhaft in den engen Zweikämpfen bei denen er auch immer die Verfolger im Rückspiegel nicht aus den Augen ließ. Gleich mit dem Öffnen des Boxenstopp-Fensters übernahm Nicolaj Møller Madsen das Auto und ging für zwei Runden eine vielversprechende Pace. Ein Reifenschaden zwang ihn dann außerplanmäßig die Box anzusteuern. Nachdem er dann im folgenden Umlauf einen Ausritt ins Kiesbett hatte, war klar, dass das ein ABS-Sensor des Cayman vermutlich durch den kaputten Reifen beschädigt wurde, und das Team entschied aus Sicherheitsgründen das Auto abzustellen.

Die zweite Saisonhälfte mit den Rennen 7 und 8 wird am ersten Wochenende im August auf dem Nürburgring eingeläutet. Auf der legendären Rennstrecke in der Eifel wird W&S Motorsport wieder um Spitzenpositionen kämpfen.

Daniel Schellhaas, Teamchef W&S Motorsport: „Wir haben erneut bewiesen, dass wir ganz vorne bei der Musik mitspielen können. Am Samstag waren wir die zwei schnellsten Porsche und hätten, auch unter den schweren Bedingungen ohne die verkürzte Rennzeit, vielleicht sogar noch ein Podium geschafft. Insgesamt spiegeln die Ergebnisse am Sonntag nicht wirklich die starke Leistung der Piloten und des Teams wider, die alle erneut hervorragende Arbeit geleistet haben. Daher blicke ich sehr positiv auf die nächsten Rennen auf dem Nürburgring, dort konnten wir im letzten Jahr zwei Podien feiern!“

Nicolaj Møller Madsen, Fahrer #31: „Insgesamt war es ein gutes Wochenende für uns. Leider haben wir nur in einem Rennen ein gutes Ergebnis erzielen können. Aber wichtiger ist, dass wir eines der schnellsten Autos auf der Strecke waren und das stärkste der Porsche-Fahrzeuge im Feld. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und brauchen in den nächsten Rennen nur noch ein bisschen Glück. Finn hat auch einen Sprung nach vorne gemacht, und es war das erste Rennen im Regen für ihn, was er gut gemeistert hat. Ich möchte mich beim Team bedanken, das mir ein fantastisches Auto zur Verfügung gestellt und einen tollen Job gemacht hat. Ich freue mich auf den Nürburgring, wo wir im letzten Jahr bei unserem Gaststart zusammen zwei Podiumsplätze geholt haben und hoffe, dass wir dort weitere Punkte sammeln können.“

Erstellt am:
News: 24H Nürburgring & VLN
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH