Doch der erneute Anstieg der Corona Fallzahlen zwang die Veranstalter erst zur Absage des sechsten Laufs im Oktober und schlussendlich auch zur Absage des Saisonfinales. Dieses Finale wäre mit einem weiteren Doppel-Wochenende am 07. Und 08. November 2020 nochmals die Chance für die Teams gewesen sich bei zwei Rennen zu je vier Stunden weitere wichtige Punkte in den Meisterschaften zu sichern. Nun erfolgt die Abrechnung mit fünf gewerteten Läufen und für den AVIA racing M240i #695 und den AVIA Clio RS #620 steht jeweils der Wertungssieg fest. Das Fahrertrio des Clio landete zudem auf dem fünften Platz der gesamten Fahrerwertung.
Sieg des AVIA racing BMW M240i #695 im BMW M240i Racing Cup
Im BMW Motorsport M240i Racing Cup siegten die Fahrer Moritz Oberheim (Schermbeck) und Heiko Eichenberg (Fritzlar) Hersteller-Cup und bescheren damit dem Team AVIA Sorg Rennsport, der Mannschaft um die beiden Brüder Daniel und Benjamin Sorg, auch den Teamwertungssieg. Oberheim gewinnt die Junior-Trophäe und Eichenberg belegt den zweiten Platz der Gentleman-Wertung. In der Klasse traten baugleiche BMW M240i an und diese ist seit ihrer Premiere immer heiß umkämpft, der AVIA racing BMW siegte in drei von fünf Rennen.
tephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing: „Grandioses Ergebnis für die Truppe von AVIA Sorg Rennsport und die beiden Piloten! Besser hätte in dem engen Wettbewerb eine solch ungewöhnliche Saison nicht laufen können. Herzlichen Glückwunsch!“
Spitzenplatzierung der AVIA Clio Piloten und Klassensieg
Die Fahrer des Avia Clio RS #620 legen die Messlatte nochmals höher: Stephan Epp (Wuppertal), Gerrit Holthaus (Lüdenscheid) und Michael Bohrer (Merzig) gewinnen in der Klasse H2 und stehen auf dem fünften Rang in der Fahrerwertung gesamt, bei über 580 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter prominente Werkspiloten aller Hersteller.
„Eine solche Leistung der Clio-Piloten ist außergewöhnlich. Wir sind sehr stolz, dass das bei den Fans so beliebte AVIA racing Auto dieses Ergebnis vorweisen kann. Eigentlich schade, dass die NLS schon vorbei ist.“, so Stephan Hauke. Abschließend sagt er: „Mit der veränderten Boxengasse im Fahrerlager und dem Hygienekonzept machte es der Veranstalter überhaupt erst möglich die Serie durchzuführen. Was wir mit beiden Autos erreichen konnten war das Maximum und zeigt wie leistungsfähig AVIA racing ist.“
„Wir erlebten spannende Rennen, bei denen wir tolle Resultate erzielten, die uns am Ende den verdienten Sieg brachten. Auch ein ungewöhnliches 24h-Rennen mit dem zweiten Platz wird uns in Erinnerung bleiben.“, sagt Benjamin Sorg. Der Teamchef von AVIA Sorg Rennsport ergänzt: „Wir, mein Bruder und ich, danken dem ganzen Team für die hervorragende Arbeit und AVIA für die treue Unterstützung in diesen Zeiten. Nun blicken wir zuversichtlich auf das nächste Jahr in dem wir dann wieder hoffentlich unter anderen Umständen eine volle Saison fahren können.“
Teamchef und Pilot des AVIA Clios Stephan Epp schließt sich in seiner Bilanz an: „Nach Motorproblemen beim ersten Lauf, dem geplatzten Reifen in der letzten Runde beim zweiten Rennen haben wir am Ende doch den Klassensieg geschafft. Unfassbar ist auch die finale Platzierung von Michael, Gerrit und mir. Leider muss die Siegerfeier ausfallen und den traditionellen Schinken gab es auch nicht. Doch das holen wir nach: Nächstes Jahr werden wir wieder angreifen und Siege feiern - dann hoffentlich wieder gemeinsam mit unseren Fans.“
AVIA racing möchte sein Engagement im Motorsport auch im kommenden Jahr fortsetzen, aktuell laufen schon erste Planungen in welchem Rahmen dies möglich ist. Doch die noch immer wechselnden Umstände, sowie fehlende Kalender der Serien machen konkrete Aussagen noch nicht möglich.
Die Termine der Nürburgring Langstrecken-Serie für 2021 werden vom Veranstalter noch bekanntgegeben. Der Jahreshöhepunkt 2021 in der Grünen Hölle, das ADAC TOTAL 24h Rennen auf dem Nürburgring wird vom 03. bis 06. Juni ausgetragen, auch hier wird AVIA racing wieder die Herausforderung annehmen.