München/Nürburg: AVIA racing trat beim 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen 2019 mit zwei Fahrzeugen an. Der AVIA Sorg Rennsport BMW M240i, besetzt mit den Piloten Heiko Eichenberg (Fritzlar), Sindre Setsaas (NOR), Inge Hansesætre (NOR) und William Tregurtha (GB) , fuhr auf den zweiten Platz in der Klasse Cup 5. Der AVIA Clio RS mit Stephan Epp (Wuppertal), Gerrit Holthaus (Lüdenscheid), Michael Bohrer (Merzig) und Christopher Bruchmann (Jüchen) musste das Rennen nach siebzehn Stunden wegen einem technischen Defekt beenden.
Stephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing: "Es ist immer wieder aufregend die Höhen und Tiefen des 24h-Rennens zu erleben. Der Einsatz der gesamten Mannschaft war beeindruckend. Hervorragend lief es beim AVIA Sorg Rennsport BMW M240i, das Ergebnis spricht für sich. Die AVIA Clio Crew gab ihr Bestes, um sich ehrgeizig im Rennen zu halten und wieder nach vorne zu arbeiten. Auch die Unterstützung der Fans zu spüren ist fantastisch - wir sind stolz auf die Leistung des Teams und der Fahrer!"
Mit dreizehn genannten Fahrzeugen in der Klasse Cup 5 startete der AVIA Sorg Rennsport BMW M240i auf der vierten Position in das Rennen. Mit 140 Rennrunden stand nach 24 Stunden ein 33. Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse auf dem Ergebnistableau. Letztendlich fehlten nur 39 Sekunden zum Führenden.
Benjamin Sorg, AVIA Sorg Rennsport: "Wir sind immer noch sprachlos und begeistert. Die Fahrer haben die gesamte Distanz perfekt durchgehalten und das Auto nahezu kratzerfrei ins Ziel gebracht. Auch die Boxencrew funktionierte einwandfrei. Sich in dieser hart umkämpften Klasse, in der mit identischem Material gefahren wird, um zwei Plätze nach vorne zu schieben und die Position zu halten, ist beeindruckend."
Die Klasse Cup 5 gilt in den Langstreckenrennen am Nürburgring als die kompetitivste und für die Piloten am herausforderndste Klasse. Der BMW M240i Racing mit 340 PS basiert auf der Serienversion. Gerade in Cup-Klassen entscheidet das Können der Piloten über Sieg und Niederlage. Die Fahrer des AVIA Sorg Rennsport BMW M240i konnten sich während des Rennens durch fehlerfreie Runden vom vierten Startplatz bis auf teilweise nur noch 20 Sekunden Abstand an den führenden Konkurrenten heranarbeiten.
Der AVIA Renault Clio RS hatte kurz nach Rennbeginn bereits Probleme mit der Stromversorgung, welche das Team öfters zu Boxenaufenthalten zwang. Nachdem der vermeintliche Fehler gefunden war, konnte Michael Bohrer in der Nacht die fehlenden Runden auf die Konkurrenten in der Klasse SP3 wieder verringern. Jedoch beendete ein Motorschaden, nach siebzehn Stunden und 71 Runden, das Rennen für die Mannschaft abrupt.
Michael Bohrer: "Der Fehlerteufel in der Elektrik kostete uns wertvolle Zeit in der Startphase. Durch Fleiß und Ehrgeiz unserer Boxenmannschaft brachten wir das Auto immer wieder ins Rennen. Pilotenkollege Christopher zeigte eine tolle Leistung bei seinem Debüt auf dem AVIA Clio, aber auch meine Kollegen, mit denen ich seit langem das Cockpit teile, zeigten - wie gewohnt - eine top Performance.
In der Nacht war ich in meinem Doppel-Stint auch in der Lage wieder viel fehlende Zeit aufzuholen. Dass wir dann das Auto abstellen mussten war bitter. Trotzdem war es eine achtenswerte Leistung und ich bin dem Team sehr dankbar. Bei meinem neunten 24h-Rennen den ersten Ausfall zu erleben tut zwar weh, aber da steckt man halt nicht drin."
Das 24h-Rennen lockte dieses Jahr etwa 230.000 Zuschauer in die Eifel. Es traten 160 Fahrzeuge zum "härtesten Rennen der Welt" an, die Zielflagge wurde von 102 Autos noch passiert. Im kommenden Jahr findet das 48. ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring vom 21. - 24. Mai 2020 statt.